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Selbst, ständig und überhaupt - freiberuflich arbeiten?

Endlich alles selbst entscheiden, flexible Arbeitszeiten und keine starren Vorschriften mehr. Den Traum des eigenen Unternehmens haben viele – doch wie gehe ich den Start ins Freiberuflersein an und ist wirklich alles nur rosarot?

Hauptsache, was zu tun?

Die Selbständigkeit hat genau wie eine Festanstellung so ihre Vor- und Nachteile. Neben der zeitlichen Flexibilität und dem Gefühl sein eigener Chef zu sein, kann man sich endlich aussuchen, was man arbeiten möchte. Idealerweise zumindest. Um ein überzeugendes Angebot zu haben, sollte man zum Start ins Freiberuflersein sicher sein, auf welchen Leistungen der Fokus liegt und nicht Aufträge queer Beet annehmen – nach dem Motto „Hauptsache, was zu tun“. Wichtig ist dabei, sich nicht unter Wert zu verkaufen. Gerade im Bereich Text und Übersetzung ist die Gefahr groß sich auf Dumpingpreise im einstelligen Cent-Bereich einzulassen. Es gibt schließlich immer genug Anbieter, die das machen und noch mehr Auftraggeber, die danach suchen. Was das für die Qualität des Textes bedeutet, ist jedoch die Frage. Doch hier heißt es: Standhaft bleiben und weiter an sich und seine Kompetenzen glauben – denn es gibt sie, die Kunden, die faire Preise und auch Probearbeiten bezahlen.

Auch Einzelkämpfer brauchen Unterstützung

Obwohl das Thema Akquise sicher ein Dauerbrenner bei Freiberuflern ist, sind auch andere Dinge nicht zu vernachlässigen. Schaffe ich meine Buchhaltung alleine oder brauche ich hier professionelle Unterstützung und was mache ich bei Computerproblemen? Schließlich haben Freiberufler keine IT-Abteilung, die sie mal eben kurz anrufen können. In solchen Fällen ist externe Unterstützung auf jeden Fall hilfreich. Als Selbständiger ist man zwar selbst und ständig für alles alleine verantwortlich, muss aber noch lange nicht alles können.